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Schlechte und trockene Luft durch einen Heizlüfter?

Stadler Form HeizlüfterAuch wenn der Heizlüfter eine praktische Möglichkeit zum schnellen Erwärmen von Räumen ist, wird auch immer wieder auf diverse Nachteile hingewiesen. Einer der am häufigsten genannten: Heizlüfter sorgen dafür, dass die Luft in einem Zimmer besonders trocken ist. Was ist dran an diesem Vorwurf?

Trockene Luft als Gesundheits-Risiko

Schlechte und trockene Luft durch einen Heizlüfter?Wer nicht aktiv gegen die trockene Heiz-Luft vorgeht, setzt sich verschiedenen Gesundheitsrisiken aus. Die „verbrauchte“ Luft trocknet nämlich schrittweise die Schleimhäute aus. Das klingt nicht nur unangenehm, sondern ist auch ein gefundenes Fressen für verschiedene Krankheits-Erreger, die durch die extrem trockene und warme Luft noch schneller verteilt werden.

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Demzufolge kann durchaus gesagt werden, dass übermäßiges Heizen im Winter (egal ob mit einem Heizlüfter oder einem Heizkörper) das Risiko einer Erkältung erhöht.

Wichtig: Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung (beispielsweise Asthma oder Bronchitis) laufen Gefahr, sich durch diese Verbreitung von Keimen schwere Infektionen einzuhandeln. Auch aufgewirbelter Staub kann eine Verschlechterung der Krankheitssymptome bedeuten. Regelmäßiges Lüften und auch Putzen ist also umso wichtiger.

Auf den Einsatz von einem Heizlüfter besser verzichten?

Auf keinen Fall. Wenn Räume nicht (regelmäßig) beheizt werden, drohen nicht nur Erkältungen und umherwirbelnde Viren, sondern Schimmelbefall – und dieser ist im Falle einer Asthmaerkrankung noch viel schlimmer.

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Aus diesem Grund sollten auch Räume, die leer stehen oder nur äußerst selten genutzt werden, regelmäßig gelüftet und auch beheizt werden. Sorgen Sie dafür, dass die Raumtemperatur nie unter 16° C sinkt und vergessen Sie das regelmäßige Stoßlüften nicht. Dieses sollte mindestens einmal am Tag stattfinden.

Schlechte Luft durch Heizlüfter?

Heizlüfter tragen (wie alle anderen Heizgeräte auch) dazu bei, dass die Luft in einem Raum trockener wird. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Luft als „schlecht“ bezeichnet werden kann. Im Gegenteil. Durch die Ventilatoren sorgen Heizlüfter dafür, dass die Luft ständig in Bewegung ist. Vor allem im Sommer stellt diese Eigenschaft einen unschlagbaren Vorteil da. Wenn es draußen besonders warm ist, wird der Lüfter natürlich nicht zum Heizen eingesetzt. Dann dient er vielmehr als „Luftaufwirbler“, der durchaus auch den klassischen Standventilator ersetzen kann.

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Wenn Heizlüfter nicht dauerhaft laufen und Sie nicht vergessen, regelmäßig im entsprechenden Raum zu lüften, müssen Sie sich keine Sorgen darüber machen, dass die Luft zu trocken wird. Nehmen Sie diese Gefahr dennoch ernst – denn sie kann durchaus gesundheitliche Probleme wie Erkältungen und Infektionen hervorrufen. Zu sagen, dass Heizlüfter der Grund für vermehrte Erkrankungen sind, ist allerdings überspitzt.

Vor- und Nachteile eines Heizlüfters

  • viele Modelle sind mobil nutzbar
  • ideal zur Nutzung auf Baustellen oder in Räumen ohne Heizkörper
  • können zu trockener Luft führen

Wärme sorgt für Trockenheit

Immer dann, wenn Luft erhitzt wird, ist es ein unvermeidbarer Nebeneffekt, dass sie auch „austrocknet“. Trockene Luft ist demzufolge nicht nur ein Problem von Heizlüftern, sondern auch klassischen Heizkörpern und anderen elektrischen Geräten. Die schlechte Nachricht: Wer es gern warm und gemütlich hat, muss mit trockener Luft rechnen. Die gute Nachricht: Sie können etwas gegen die unangenehmen Luftverhältnisse tun.

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Tipp Hinweise
Regelmäßiges Stoßlüften Wenn „alte“ Luft verbraucht ist, wird es Zeit für neue. Auch wenn es im Winter draußen mitunter ziemlich kalt ist, ist regelmäßiges Stoßlüften ein absolutes Muss. Wichtig: Lüften Sie lieber für wenige Minuten, dafür aber mit weit aufgerissenem Fenster, anstatt dieses über einen längeren Zeitraum zu kippen.
Raumluft befeuchten Die Luft im Raum wird durch das Heizen trocken? Dann befeuchten Sie sie doch wieder. Am einfachsten funktioniert das, indem Sie eine oder mehrere Schalen mit Wasser im Raum aufstellen. Auch die Verwendung einer Sprühflasche, die mit Wasser gefüllt ist, kann dafür sorgen, dass die Luft regelmäßig befeuchtet wird.

Hinweis: Spezielle Luftbefeuchter sind in den Augen vieler Experten eher kontraproduktiv. Im stehenden Wasser, das sich in diesen Geräten befindet, können sich schnell Keime bilden, die im Anschluss im gesamten Raum verteilt werden. Aus diesem Grund sollte das Wasser in Schalen und Sprühflaschen auch regelmäßig ausgewechselt werden (Reinigung der Gefäße nicht vergessen!).

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